Spielsachen sind für Kinder wichtig und häufig gibt es im Spiel- oder Kinderzimmer mehr davon, als überhaupt hineinzupassen scheint. Also wohin damit am Ende des Tages? Damit du die Spielsachen oder auch Bücher und Kleidung platzsparend verstauen kannst, gibt es mehrere Möglichkeiten wie eine Spielzeugkiste oder einen Spielkorb. Welche davon für dich die beste ist, hängt ganz davon ab, welche Dinge und wie viele du verstauen möchtest. Wir haben dir ein paar gute Tipps für jeden Geschmack zusammengestellt.

Welche Arten von Spielzeugkisten gibt es?

Wer sich also dazu entschlossen hat, ein solches Behältnis für das Verstauen der Spielsachen der Kinder zu erwerben, sollte sich zunächst einen wesentlichen Punkt vor Augen halten – Spielkiste ist nicht gleich Spielkiste. Tatsächlich sind diese praktischen Kisten in allerlei unterschiedlichen Variationen erhältlich. Das beginnt bereits bei der Farbe. Ob blau, rot, grün, gelb oder in bestimmten thematischen Ausrichtungen. Außerdem unterscheiden sie sich durch ihre Größe und ihr Material und haben zusätzliche interessante Eigenschaften.

Stoffbox

Die bekannteste Spielzeugkiste ist eine Box aus stabilem Stoff. Sie ist so klein, dass auch Kinder sie leicht heben oder bewegen können. Wahlweise gibt es diese Boxen mit und ohne Deckel und mit kindgerechten Motiven und in lustigen Farben. Sie passen in Regale oder auch unter einen Schreibtisch und sind für leichte Gegenstände geeignet. Aufgrund der geringeren Stabilität sollten hier also Kuscheltiere, Puppen, kleine Spielsachen oder auch Buntstifte ihren Platz finden.

Kunststoffbox

Für größeres und schweres Spielzeug eignet sich eine Spielkiste aus Kunststoff. Hier gibt es verschiedene Varianten, ebenfalls mit und ohne Deckel, die außerdem stapelbar sind. Je nach Größe können sie zwar in eine Regal geschoben werden, lassen sich aber auch einfach in der Ecke stapeln.

Praktisch ist auch eine große und ganz stabile Aufbewahrungsbox, in der nicht nur sehr viel Spielzeug Platz findet, sondern die gleichzeitig eine Sitzgelegenheit darstellt. Diese Kunststofftruhen benötigen etwas mehr Platz, können aber hervorragend in das Kinderzimmer integriert werden. Kinder können darauf auch sitzen, wenn sie nur etwas lesen möchten.

Korb

Daneben gibt es noch den einfachen weichen Aufbewahrungskorb, in den die Kinder selbstständig ihre kleinen Spielsachen nach dem Spielen wegräumen können.

Welche Vorteile und Nachteile hat eine Spielzeugkiste?

Ein paar Vor- und Nachteile ergeben sich schon alleine durch das verwendete Material.

Holz
Es gibt beispielsweise auch Spielzeugkisten aus Holz, die extrem robust und schadstofffrei sind. Sie sind modisch und zeitlos und zeigen dein Umweltbewusstsein, da sie sogar recyclebar sind. Aber leider sind sie häufig zu schwer, als dass die Kinder sie problemlos herumschieben könnten und sie können sich dabei auch an einem Splitter verletzen. Zudem sind Holzkisten teurer als Textilboxen oder Plastikkisten.

Plastik
Die Plastikbox kann von Kindern leicht bewegt werden, da sie wenig wiegt und meist mit zusätzlichen Rollen ausgestattet ist. Die meisten sind zusätzlich noch stapelbar und daher besonders platzsparend. Leider wirken sie häufig etwas billig und können schnell kaputt gehen.

Stoff
Spielzeugkosten aus Stoff sind die günstigste Alternative und sind meist umweltfreundlich und recyclebar. Sie lassen sich im Bedarfsfall sogar zusammenfalten und bis zum nächsten Einsatz platzsparend aufbewahren. Sie ist außerdem sehr leicht und birgt keine Verletzungsrisiken. Leider kann sie nicht mit schweren Spielsachen befüllt werden, da sie etwas instabil ist und daher im Normalfall auch nicht stapelbar.

Worauf muss ich beim Kauf einer Spielzeugkiste achten?

Qualität
Wie bei allen Möbeln und Spielsachen, die du für dein Kind kaufst, musst du vor allem auf eine gute Qualität achten. Es ist wichtig, dass die Spielzeugkiste schadstofffrei ist, was meist nur bei den etwas teuren Markenprodukten der Fall ist. Hier kannst du dich an den Prüfsiegeln und Materialangaben orientieren.

Alter
Abgesehen davon sollten die Boxen vor allem altersgerecht sein. Also achte darauf, dass dein Kind sich nicht daran verletzen und sie risikolos benutzen und befüllen kann. Für kleine Kinder sind Spielzeugkisten, die sich leicht bewegen lassen und auf denen man gefahrlos herumklettern kann, interessant. Ältere Kinder achten stärker auf das Design und wollen möglichst ihre Lieblingsmotive aus Film und Fernsehen auf den Kisten haben.

Größe
Zuletzt solltest du auch auf die Größe der Kiste achten. Welche Gegenstände willst du verstauen? Wenn du mehrere Kisten benötigst, wo kannst du sie aufbewahren? Sollten sie stapelbar sein oder alle in ein Regal passen? Wenn du eine Sitzkiste möchtest, wo kann sie dauerhaft stehen und hübsch ins Zimmer integriert werden?

Fazit: Welche Spielzeugkiste ist für mein Kind geeignet?

Abgesehen von der Qualität solltest du hinsichtlich Form, Design und Größe auch auf das Alter des Kindes achten. Das Kind muss mit der Kiste leicht umgehen können und darf dabei keinem Verletzungsrisiko ausgesetzt sein.

Deine Wahl sollte aber auch den Platzbedarf und die Zimmergröße berücksichtigen. Ist genügend Platz im Kinderzimmer für eine Kinderbank oder einen Hocker? Oder benötigst du Kisten, die du in Regale stellen kannst? Wie viele Spielsachen möchtest du darin unterbringen?

Zuletzt geht es natürlich auch um die Hauptperson – dein Kind. Welches Design und welche Farbe liebt es? Schließlich soll es Freude an der Kiste haben und gerne seine Spielsachen darin unterbringen. Und wenn es älter wird, kannst du die Kisten in größere und stabilere umtauschen. Auch die Vorliebe für bestimmte Designs oder Muster wird nicht über mehrere Jahre bestehen bleiben.