Bist du auf der Suche nach einem neuen kreativen Hobby? Dann probier’s mit der Diamant-Malerei! Dieser Trend trainiert nicht nur deine Fingerfertigkeit, sondern lässt dich auch funkelnde Kunstwerke zaubern, die du stolz präsentieren kannst. Lies hier weiter, um mit unserer Diamond Painting Anleitung alles Wichtige zum Thema zu erfahren!

Was ist Diamond Painting

Malen nach Zahlen, aber mit Kristallen – das ist die Idee bei Diamond Painting. Anstatt von Farbe und Pinsel setzt du einzeln kleine Steinchen auf die markierten Felder eines Motivs. Das Coole daran: Die fertigen Bilder besitzen eine faszinierende Struktur mit funkelndem Finish und komplexer Oberfläche.

Geeignet ist dieser Spaß für fast jedes Alter, denn das vorsichtige Anbringen der Steinchen bietet eine perfekte Chance zum Motoriktraining. Vor allem Kinder (ab ca. 6 Jahren – Vorsicht vor verschluckbaren Kleinteilen) und ältere Menschen profitieren von diesen Übungen, denn sie trainieren Muskulatur, Fingerfertigkeit und Genauigkeit. Zudem fördert die Aktivität die Konzentration, da die Steinchen über eine längere Zeitspanne akribisch am richtigen Zielort platziert werden müssen. Das Beste daran: Mit der Zeit verliert man sich in der Aufgabe und entspannt den Geist. Deshalb kombiniert sich Diamond Painting auch perfekt mit Podcasts, Hörbüchern und anderer akustischer Unterhaltung.

Jemand bearbeitet ein Diamond Painting, das das Motiv von Bäumen und Sonnenuntergang zeigt. Dabei hält die werkelnde Person eine Pinzette.

Foto: © Yekatseryna , Quelle: stock.adobe.com

Bei uns im Shop findest du nicht nur Diamond Painting Sets, sondern auch weitere Produkte rund ums Thema Malen & Zeichnen. Entdecke hier tolle Ideen und Materialien für deine Kreativität!

Diamond Painting Anleitung: Die richtigen Materialien

Bei der Diamant-Malerei kannst du nicht einfach so anfangen: Du brauchst das richtige Equipment. Bevor es also mit der Anleitung für das Diamond Painting losgehen kann, musst du dir das richtige Werkzeug zulegen. Von der Vorlage bis zu den Steinen zeigen wir dir jetzt, worauf du bei der Vorbereitung achten musst, und welche Tools am besten geeignet sind.

Die Vorlage für das Bild

Die einfachste Variante für dein erstes Diamond Painting ist ein vorgefertigtes Set. Damit hast du bereits ein Motiv, das in die passenden Felder eingeteilt ist und sich effektiv mit Steinen besetzen lässt. In solchen Sets findest du meist auch direkt alle Materialien, die du für das Kunstwerk benötigst – inklusive Stift, Steine und Wachs zum Haften. Der Nachteil dieser Option ist, dass du in der Motivwahl etwas eingegrenzt bist und dich nach den Bildern richten musst, die es zu kaufen gibt. Übrigens: Es gibt auch Stickerbögen, die für Diamond Painting ausgelegt sind! Diese eignen sich besonders für Kinder, da solch kleinere Motive leichter fertigzustellen sind.

Willst du weniger Geld ausgeben, eine größere Auswahl an Motiven haben oder einfach die weite Welt des Internets als Inspiration nehmen, findest du dort viele Vorlagen für Diamond Paintings. Auch Bügelperlvorlagen und Kreuzstichmotive können für die Diamant-Malerei genutzt werden, da sie ebenso aus engen Rastern bestehen. Hast du ein geeignetes Bild gefunden, druckst du dieses einfach aus. Bevor du mit dem Bekleben der Perlen jedoch anfangen kannst, musst du auf das Papier noch doppelseitige Klebefolie auftragen.

Ein kleines, vollendetes Diamond Painting Motiv einer Hauspflanze.

Foto: © Olga , Quelle: stock.adobe.com

Für vollkommene kreative Freiheit kannst du dir dein Motiv selbst erstellen. Nutze dafür am besten eines der vielen Online-Tools für Diamond Painting Vorlagen oder Stickmuster-Erstellung. Manche dieser Programme bieten sogar die Option, eigene Fotos einzuspielen! So kannst du zum Beispiel dein Lieblingshaustier mit Diamant-Malerei verewigen. Auch hier musst du nach dem Drucken wieder von selbst doppelseitige Klebefolie auftragen.

Die benötigten Materialien

Für Diamond Painting brauchst du einen geeigneten Stift. Leider kannst du keinen herkömmlichen benutzen, da deine Kristalle am Stift haften müssen, um gut platziert zu werden. Die meisten Applikatoren für Diamant-Malerei besitzen daher in ihrer Spitze einen Hohlraum für Wachs. Du drückst dieses Ende also vorher in ein Wachsglas und hebst damit die Steinchen auf. Besondere Aufsätze, die mehrere Perlen auf einmal auffassen, machen das Ganze noch einfacher. Manche Stifte besitzen am anderen Ende einen Wachskegel, der das Nachfüllen irrelevant macht – für filigrane Arbeiten ist dieser jedoch oft nicht geeignet. Willst du gar kein Wachs nutzen, dann bietet sich ein passgenauer Stift an, der am Ende einen Hohlraum in der Größe deiner Perlen hat.

Das benötigte Wachs erhältst du speziell für Diamond Painting in einem kleinen Gläschen. Willst du auf eigenes Wachs zurückgreifen, solltest du darauf achten, dass es 100 % reines Bienenwachs ist. Denn das ist umwelt- und hautfreundlicher als Paraffine. Hast du dieses sowieso zu Hause, dann brauchst du nur noch ein Döschen, in das du gut deinen Stift tunken kannst.

Foto: © ra3rn , Quelle: stock.adobe.com

Wusstest du, dass die schillernden Steine übrigens gar keine Kristalle sind, sondern aus Harz bestehen? Du kannst bei ihnen zwischen zwei verschiedenen Formen wählen: runden und quadratischen. Die quadratischen reihen sich passgenau aneinander an, während die runden etwas Platz zwischen einander lassen, da sie auf ein Raster mit quadratischen Feldern geklebt werden. Deshalb sind runde Perlen auch etwas leichter aufzutragen. Arbeitest du nicht an einem vorgefertigten Set oder brauchst du Nachschub, kannst du die Kristalle in 200er Packungen je nach Farbe nachkaufen – sogar Glow in the Dark. Für übrig gebliebene Kristalle findest du auch Vorlagen, die du mit Farbsteinen deiner Wahl bestücken kannst.

Diamond Painting Anleitung: Schritte zum Meisterwerk

Um dein kreatives Projekt erfolgreich umzusetzen und ein beeindruckendes Kunstwerk zu schaffen, folge diesen einfachen Schritten unserer Diamond Painting Anleitung:

1: Vorbereitung: Stelle sicher, dass du genügend Platz auf einem sauberen und ebenen Tisch hast. Lege alle benötigten Materialien bereit. Dazu gehören dein Stift, das Wachs und die Steine. Lege am besten die Perlen der Sektion, an der du arbeiten willst, in ein kleines Tablett. Schüttle dieses ein wenig, bis alle Kristalle mit der reflektierenden Seite nach oben liegen. So sind sie schon in der perfekten Position, um angebracht zu werden.

2: Steinchenplatzierung: Ziehe vorsichtig die Klebefolie der Sektion zurück. Ziehst du sie zu weit, kann der Klebstoff der Oberfläche mit der Zeit austrocknen. Arbeite deshalb in kleinen Sektionen. Fang in einer der oberen Ecken des Bildes an und arbeite dich von dort aus vor. Tauche den Stift in das Wachs, um die Haftung der Steine am Applikator zu verbessern, und platziere sie dann gemäß der vorgegebenen Farb- und Positionsanweisungen auf dem Bild. Leg ruhig eine Pause ein, wenn du merkst, dass deine Arme müde werden oder deine Konzentration verschwindet. Bedecke das Motiv dafür wieder mit den entfernten Teilen der Klebefolie, um die Ränder der bearbeiteten Stelle vor dem Austrocknen zu schützen.

Eine Person hebt die Klebefolie an, während sie an einem Diamond Painting arbeitet.

Foto: © Dm , Quelle: stock.adobe.com

3: Versiegeln und Einrahmen: Sobald du alle Steine auf der Vorlage platziert hast, ist es Zeit, dein Meisterwerk zu versiegeln. Dazu kannst du einfach die Folie verwenden, die du in deinem Prozess vom Bild abgezogen hast. Lege sie auf das fertige Motiv und drücke mit einem schweren Buch oder Nudelholz die Steine fest nach unten. So haften die Steine besser. Willst du noch einen Schritt weitergehen, kannst du Latex Bindemittel mit einem Pinsel über deinem Kunstwerk verteilen und trocknen lassen. Nun musst du das Bild nur noch in einen passenden Rahmen einfügen, um es zu präsentieren.

Tipps für ein erfolgreiches Diamond Painting

Als Anfänger solltest du kein Bild wählen, das größer als 30 x 40 cm ist. Denn ein Diamond Painting besteht nicht nur aus vielen Einzelteilen, die schnell verloren gehen können, sondern dauern ziemlich lange, um vollendet zu werden. Als Neuling kann ein zu großes Motiv schnell zu Frust führen. Also – geh es langsam an, und arbeite dich langsam hoch. Arbeitest du dann später an größeren Projekten, kann es hilfreich sein, die Diamanten in einer praktischen Aufbewahrungsbox mit Fächern für die verschiedenen Farben oder einer Sortierschale zu organisieren, um den Überblick zu behalten.

Kleine Teilchen akkurat zu platzieren ist anfangs schwer. Nutze deshalb ein paar Hilfestellungen. Ein Lineal erleichtert dir den Anfang an den Bildrändern: Meist reicht die Klebefolie weiter als die vorgegebenen Kästchen. Wenn du ein Lineal an den Grenzen andrückst, kannst du die erste Reihe der Steinchen pflegeleicht platzieren und dann einfach in Richtung des Lineals drücken. So hast du garantiert gerade Linien! Ist doch einmal ein Kristall nicht ganz am richtigen Ort, kannst du mit einer Pinzette seine Position korrigieren.

Ein Diamond Painting mit Pfau-Motiv liegt unvollendet neben Kristallen, Schale und Stift.

Foto: © Olga , Quelle: stock.adobe.com

Mit unserer Diamond Painting Anleitung und ein wenig Geduld wirst du in der Lage sein, faszinierend-schillernde Gemälde zu erschaffen und deine künstlerische Ader zu entfalten. Genieße die Entspannung und die Freude, die dieses kreative Hobby mit sich bringt, während du funkelnde Meisterwerke zum Leben erweckst!

Weiterführende Links
www.diamond-painting-club.de/diamond-painting-anleitung/
www.picmondoo.de/…/diamond-painting-anleitung
www.westwing.de/…/diamond-painting/
www.carat.art/schritt-fuer-schritt-anleitung-zum-diamond-painting/
www.janinex.de/…/diamond-painting-leinwand-ohne-steine-harenas-artwork-baerenkind/
www.blogalong.de/diamond-painting-fur-anfanger-erklart/