Ein Spielhaus ist der Traum vieler Kinder. Diese Kinderspielhäuser gibt es sowohl für drinnen als auch für draußen (Gartenhaus) und sie werden nicht selten zur Not auch selbst gebastelt. Mit Kartons, Stühlen oder Decken.

Richtig kreatives Spiel funktioniert natürlich am besten in einem „echten“ Kinderspielhaus. Welche Arten gibt es, ab wann kann Dein Kind etwas damit anfangen und welches Material solltest Du wählen? Wir verraten es Dir hier.

Ab welchem Alter ist ein Spielhaus geeignet?

Das Gartenhaus und das Kinderspielhaus gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und mit verschiedenen Ausstattungen. Darauf solltest Du achten, wenn Du eines für Deine Kleinen auswählst. Du kannst Dich dabei aber zur Sicherheit auch am Herstellerhinweis orientieren.

Auf die Empfehlung des Herstellers achten

Grundsätzlich gibt es schon Häuser für Kinder ab zwei Jahren, die auch sehr sicher sind. Diese Spielhäuser sind viel kleiner als die Häuser für ältere Kinder. Falls Deine älteren und jüngeren Kinder gemeinsam darin spielen möchten, solltest Du ein größeres Haus wählen, denn die Älteren können in den kleinen Häusern sonst nicht aufrecht stehen, was sich auf das Spielvergnügen auswirkt.

Unterschiedliche Größen und Ausstattungen

Selbstverständlich musst Du auch darauf achten, dass die gewählte Größe sowohl für die Anzahl der Kinder als auch für die Größe Deines Gartens geeignet ist. Bei einem großen Garten kannst Du außerdem etliches Zubehör zur Erweiterung des Hauses kaufen. In diesem Kontext bieten sich beispielsweise sowohl eine Ausstattung des Hauses, wie beispielsweise Fensterbänke, als auch Zubehör zum Anbau an, wie zum Beispiel Rutschen oder Schaukeln.

Ausführungen und Materialien

Der Markt bietet dir jede Menge unterschiedliche Stile und Formen. Besonders beliebt für ein Gartenhaus ist das gängige „Blockhaus“. Es gibt aber auch eine Variante zum Anbau an einen vorhandenen Sandkasten. In diesem Fall besitzt das Kinderspielhaus Stelzen. An dem Stelzenhaus kannst Du beispielsweise auch eine Rutsche befestigen.

Dein Nachwuchs wird darüber hinaus die Variante „Baumhaus“ lieben. Diese empfiehlt sich allerdings nur, wenn Du einen großen Garten mit einem stabilen Baum besitzt. Daneben findest Du auch Modulbauhäuser wie die Spieltürme, an denen Du verschiedene Spielsachen, sogar eine Kletterwand befestigen kannst. Abgesehen davon gibt es auch Modelle mit Motiven wie beispielsweise eine Ritterburg.

Diese Kinderspielhaus-Varianten bestehen zumeist aus stabilem Holz oder Kunststoff, allerdings findest Du auch verschiedene Angebote aus Karton oder sogar Stoff. Diese eignen sich aber nur für den Innenbereich und eher für kleinere Kinder.

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Welche Vorteile hat ein Spielhaus aus Holz oder Kunststoff?

Alle Spielhäuser besitzen den gemeinsamen Vorteil, dass Du Deinen Kindern damit einen Rückzugsort bietest, in dem sie in ihre eigene kleine Welt abtauchen können. Sie ahmen in den Miniatur-Varianten der Häuser das Leben der Erwachsenen nach und können beim gemeinsamen Spiel mit Freunden und Geschwistern die Fantasie fördern. Dabei trainieren sie sogar noch ihr Sozialverhalten und schlüpfen beim Spiel täglich in neue Rollen. So üben sie, sich spielerisch in andere Personen hineinzuversetzen und unterschiedliche Lebenssituationen „auszuprobieren“.

Für Dich als Elternteil haben jedoch die Materialien der angebotenen Häuser unterschiedliche Vor- und Nachteile. Je nach Design, Material und Ausstattung kann ein solches Kinderspielhaus allerdings auch sehr kostenintensiv sein.

Spielhaus aus Holz

Ein Gartenhaus aus Holz ist wegen der Haltbarkeit einem Modell aus Kunststoff vorzuziehen, da es auch ein wilderes Spielverhalten verzeiht. Außerdem ist es wetterbeständig und langlebig und besteht aus einem nachwachsenden Rohstoff. Es eignet sich hervorragend für größere und ältere Kinder.

Opulente und stabile Gartenhäuser kannst Du außerdem später, wenn die Kinder zu alt dafür sind, auch für Werkzeuge oder als Gartenhäuschen für Dich nutzen. Daher sind sie eine sehr langfristige und sinnvolle Anschaffung.

Allerdings ist der erste Aufbau etwas langwieriger als bei einem Kunststoffhaus und der einmal gewählte Standort lässt sich nicht ohne Weiteres ändern. Pflegehinweis: Das Haus solltest Du am besten alle zwei Jahre mit einer Lasur imprägnieren.

Spielhaus aus Kunststoff

Kunststoffhäuser sind besonders farbenfroh, da es sie in vielen Farben gibt. Sie lassen sich leicht reinigen und abwaschen und sind ebenfalls wetterbeständig. Außerdem können sie nicht nur im Garten, sondern auch im Haus oder in der Wohnung aufgestellt werden. Hier kannst Du zwar nicht immer Module wie Sandkasten oder Rutsche anbauen, dafür bekommst Du aber häufig eine Bank oder einen Gartenzaun dazu.

Da Kunststoff sehr leicht ist und es sich ein solches Haus schnell auf- und abbauen lässt, kannst Du sehr einfach den Standort im Garten wechseln. Alternativ lässt es sich bei Bedarf auch während der Wintermonate im Keller einlagern – oder im Kinderzimmer aufbauen. Ein großer Vorteil ist auch die geringe Verletzungsgefahr, da das Haus nur abgerundete Kanten besitzt.

Leider sind diese Häuser eher für kleinere Kinder geeignet und nicht biologisch abbaubar.

Alternative: Kinder-Zelt

Wenn Du nur wenig Platz oder ein geringeres Budget zur Verfügung hast, dann ist ein Kinderzelt die perfekte Alternative. Du kannst es sowohl draußen als auch drinnen benutzen und es ist ebenfalls in einer robusten und hochwertigen Qualität erhältlich. Meist bestehen die Zelte aus Baumwoll-Canvas und stabilen Holzstangen. Es gibt sie mit unterschiedlichen Motiven, von denen das Indianerzelt die bekannteste Variante ist.