Schwimmen und Baden macht Spaß! Vor allem im Sommer – sowohl im Freibad als auch im Urlaub am Meer. Doch nicht jeder kann schwimmen – und das kann gefährlich werden, wie die Statistik der Badetoten jedes Jahr zeigt. Eine Studie besagt, dass jeder vierte Deutsche nicht richtig schwimmen kann. Wie dein Kind am besten schwimmen lernen kann, erklären wir Dir hier.

Warum können nicht alle Kinder schwimmen?

Normalerweise bekommen Kinder in der Schule spätestens ab der dritten Klasse Schwimmunterricht. Doch zu wenig Sportlehrer und ein begrenzter Zugang der Schulen zu kommunalen Schwimmbädern verhindern vielerorts den Unterricht. Und wenn es Schwimmbäder gibt, sind sie oft älter und sanierungsbedürftig. Um Geld zu sparen, schließt die Stadt diese Bäder lieber.

Viele Eltern hingegen verlassen sich zu sehr auf die Schulen. Außerdem gibt es Eltern, die es sich finanziell nicht leisten können, regelmäßig mit den Kindern ein Freibad oder Hallenbad zu besuchen. Auch gibt es Kinder, die Angst vor Wasser haben und freiwillig kein Interesse daran entwickeln, schwimmen zu lernen.

Welchen Einfluss haben kulturelle Einflüsse oder wo die Kinder aufwachsen?

Nicht in allen Gegenden oder in allen Kulturen ist schwimmen beliebt oder steht im Lehrplan. So können beispielsweise viele Filipinos nicht schwimmen, obwohl die Philippinen aus vielen Inseln bestehen. Schwimmliebhaber müssen es sich aus eigenem Antrieb beibringen. Andere Völker hingegen sind bekannt dafür, hervorragende Perlen- oder Muscheltaucher zu sein. Dort sind Schwimmen und Tauchen alltäglich.

Wie lernt Dein Kind am besten schwimmen?

Ganz wichtig ist zunächst, dass du dein Kind nicht unter Druck setzt. Es soll sich gerne im Wasser aufhalten. Spaß und Spiel helfen dabei.

Sich alleine über Wasser zu halten, bedeutet noch lange nicht, ein guter Schwimmer zu sein. Dein Kind sollte regelmäßig üben und am besten einen vernünftigen Schwimmkurs absolvieren.

Besonders bei kleinen Kindern, die noch nicht schwimmen wollen oder können, solltest du nicht auf Schwimmflügel verzichten. Für die ersten Übungen kannst du mit dem Schwimmgürtel arbeiten. Der Gürtel besteht aus mehreren Komponenten, von denen du stets einen Block entfernen kannst.

Neben dem Schwimmgürtel sind Schwimmreifen oder Schwimmwesten eine gute Schwimmlernhilfe für Kinder. Außerdem kannst du mit einer Schwimmnudel oder einem Schwimmbrett arbeiten. Eine hervorragende Auswahl an verschiedenen Schwimmhilfen findest du bei der Marke Beco Beermann. Hier gibt es außerdem Beinschwimmer und Swimdiscs sowie die beliebten Schwimmgürtel mit mehreren Blocks.

Link: Schwimmlernhilfen

Ab welchem Alter kann man Schwimmen lernen?

Um die Kinder an das Wasser zu gewöhnen, kannst du bereits in der Badewanne beginnen. Auch Babyschwimmkurse helfen dabei. Experten empfehlen eine regelmäßige Wassergewöhnung ab dem zweiten Lebensjahr. Als Schwimmen lernen kannst du das allerdings noch nicht bezeichnen. Aufgrund der notwendigen Koordination empfehlen Experten wie die Bundesjugendtrainerin Beate Ludwig ein Mindestalter von fünf oder sechs Jahren.

Wie nimmst Du Deinem Kind die Angst?

Wenn Kinder ängstlich sind, kannst Du sie nicht ins Wasser zwingen. Aber Du kannst sie spielerisch daran gewöhnen. Am besten schon ganz früh, wie oben erwähnt, in der Badewanne oder bei einem Babyschwimmkurs. Danach kannst Du mit ihnen im Freibad üben. Lass sie planschen und spielen, sodass sie eine natürliche Verbindung zum Wasser aufbauen. Dabei helfen passende Spielsachen wie Schiffchen, Enten oder andere spezielle Plastikspielzeuge.

Wie sorgst du dafür, dass Kinder im Wasser nicht zu übermütig werden?

Wenn Kinder das Wasser nur spielerisch kennenlernen oder ihr erstes Schwimmabzeichen haben, gehen sie oft zu sorglos damit um. Oder sie überschätzen ihre Schwimmkünste. Achte daher darauf, sie nie ohne Aufsicht schwimmen zu lassen.

Gib ihnen die Chance, das Schwimmen regelmäßig zu trainieren. Je besser ihre Ausbildung ist, desto sicherer bewegen sie sich im Wasser. Zusätzlich kannst du ihnen die oben erwähnten Kinderschwimmhilfen oder für ältere Kinder auch normale Schwimmhilfen zur Verfügung stellen. Sie dienen im Notfall als Auftriebshilfe.