Schwimmen macht Spaß und ist gesund. Darüber hinaus kann es im Ernstfall Leben retten. Doch tatsächlich kann jeder vierte Deutsche nicht schwimmen. Wie du es auch als Erwachsener lernen kannst und warum du davon profitierst, erfährst du hier.

Warum können Erwachsene nicht schwimmen?

Nicht überall stand schwimmen lernen auf dem Stundenplan. Wer es nicht kann, schämt sich oft, es im fortgeschrittenen Alter noch zu lernen. Viele Menschen haben es auch als Kind nicht gelernt, weil sie ihre Angst vor dem Wasser nicht überwinden konnten. Und jetzt schämen sie sich deswegen. Aber sogar diejenigen, die gerne geschwommen sind, können es häufig wegen körperlicher Leiden nicht mehr.

Warum solltest du als Erwachsener trotzdem damit beginnen?

Schwimmen ist gesund. Außerdem kann es im Alter die sozialen Bindungen verbessern, wenn du mit Freunden zum Schwimmen gehen kannst. Oder einen Bootsausflug machen, ohne Angst haben zu müssen, dass du ertrinken könntest.

Schwimmen ist gesund!

Aus Gründen der Fitness ist Schwimmen für Erwachsene oder Senioren ein idealer Sport. Gerade wenn du an Gelenkproblemen leidest und du dich schlecht bewegen kannst, sind viele andere Sportarten für dich tabu. Im Wasser kannst du dich auch mit Knie- oder Hüftproblemen gut bewegen, da du beinahe schwerelos durchs Wasser gleiten kannst.

Unabhängig vom Alter ist Schwimmen gut für Menschen mit Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schwangere. Für diese wären andere Sportarten viel zu anstrengend.

Schwimmen wird übrigens auch Menschen empfohlen, die an chronischen Erkrankungen leiden. Sie sollten in Thermal-, Sole- oder Schwefelbäder gehen. Auch Moorheilbäder und Schwefelbäder werden empfohlen.

Wie können Erwachsene schwimmen lernen?

Hierfür gibt es spezielle Schwimmkurse vom DLRG oder von Schwimmbädern.

Genau wie bei den Kindern beginnt der Unterricht für Erwachsene mit der Gewöhnung an das Wasser. Beispielsweise musst du zuerst das Gesicht unter Wasser halten. Auch Übungen wie „der tote Mann“ kommen auf dich zu. Dabei lässt du dich auf dem Rücken liegend im Wasser treiben. Dazu kommt ein Training der richtigen Atemtechnik, gefolgt von Arm- und Beinübungen.

Hilfsmittel für Erwachsene

Als Erwachsener möchtest du vielleicht keine Schwimmflügel tragen, auch wenn diese hilfreich sind. Besonders, wenn du ängstlich bist. Für dich kommen dieselben Hilfsmittel zum Einsatz, die auch Kinder verwenden: Schwimmgürtel, Schwimmreifen, Schwimmwesten, Schwimmnudeln (besser bekannt als Pool-Nudeln) und Schwimmbretter. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Hilfsmittel, bei der besonders die Marke Beco hervorzuheben ist. Hier findest du für jeden Bedarf eine individuelle Schwimmhilfe.

Welche Schwimmart ist geeignet?

Das richtige Hilfsmittel hängt auch davon ab, welche Schwimmart du trainieren willst. Das kommt auf den individuellen Kenntnisstand und die körperliche Konstitution an.

Grundsätzlich kannst du als Anfänger drei Schwimmarten ausüben: Brustschwimmen, Rückenschwimmen oder Kraulen. Jede hat ihre Vor- und Nachteile. Denn Brustschwimmen ist zwar leichter, manche Personen haben aber Probleme, den Kopf über Wasser zu halten und verspannen sich zu sehr. Obwohl du beim Brustschwimmen eigentlich ins Wasser hinein ausatmen solltest. Du kannst auch Kraulen, was für die Gelenke schonender ist. Aber dabei ist dein Gesicht immer eine Weile im Wasser und du musst den Kopf zum Ausatmen ebenfalls drehen können.

Wenn du hier eingeschränkt bist, bleibt dir noch die Möglichkeit des Rückenschwimmens. Dies ist sehr entspannt und deine Atemwege bleiben frei. Allerdings fehlt dir dann die Orientierung, weil du nicht sehen kannst, wohin du schwimmst.

Welche Schwimmart für dich am besten ist und welches Hilfsmittel du dazu einsetzen möchtest, kommt auf deine persönlichen Bedürfnisse an.

Alternativen

Im Ernstfall gibt es keine Alternative zum Schwimmen. Wenn dein Tretboot kentert oder du bei einer Kreuzfahrt über Bord gehst, musst du dich über Wasser halten. Und das geht nur, wenn du schwimmen kannst.

Falls du lediglich der Gesundheit zuliebe ins Wasser gehen möchtest, kannst du dich für alternative Sportarten entscheiden. Denn es gibt verschiedene Arten von Wassergymnastik, auch Aqua-Fitness genannt. Dazu zählt beispielsweise Aquajogging.

Auch hierfür findest du in jedem gut sortierten Geschäft oder Online-Shop die passenden Aqua-Fitness-Geräte. Beispielsweise Hand- und Fußpaddel, Zugseile oder Bälle.

Fazit

Es gibt viele Gründe, warum du schwimmen lernen solltest. Egal, wie alt du bist. Ob aus Sicherheits- oder Gesundheitsgründen oder um Spaß zu haben. Denk mal darüber nach!