Es hat wohl jeder schon Bekanntschaft mit dem Hula-Hoop-Reifen gemacht.
Der Hula-Hoop ist ein leichter, schmaler Plastikreifen, den du um die Hüften schwingen lässt.

Woher kommt der Hula-Hoop?

Schon in der griechischen Antike wurde Geschicklichkeitstraining mit einem Reifen praktiziert, jedoch war dieser aus Holz. Spielerisch vergnügten sich die Kinder mit dem Reifenlauf, also mit dem vertikalen Vosichhertreiben von einem Reifen. Neben den Holzreifen wurden im Mittelalter auch die Eisenbeschläge von alten Fässern benutzt.
In den 50er Jahren löste der Reifen aus Kunststoff den hölzernen Vorläufer ab.

Warum ist er so bekannt wann wurde er bekannt?

1959 prägte Wham-O Corp, ein kalifornischer Spielzeughersteller, das heutige Kunststoffmaterial und ebenso den Begriff Hula-Hoop. Von nun an gehörte der Reifen in viele Kinderzimmer.

Der Begriff „Hula“ bezeichnet dabei einen traditionellen hawaiianischen Tanz. Wham-O Corp assoziierte die Hüftbewegung mit den Tanzbewegungen beim Hula. „Hoop“ ist nur der englische Begriff für „Fassreifen“.

In den folgenden Jahren wurde der einfache Kunststoffreifen fester Bestandteil jeder Spielzeugsammlung. Es gab Ende der 50er Jahre kaum noch ein deutsches Kinderzimmer, dass nicht mit einem Hula-Hoop bestückt war. Außerdem eroberte der farbenfrohe Reifen die glamourösen Bühnen der Varietés und Zirkusse.

Zu welchem Zweck wird er heute noch verwendet?

Das einfachste Spiel mit dem Hula-Hoop-Reifen ist heute noch wie früher. Bei wem kreist der Hula Hoop am längsten um die Hüfte?

Kinder lieben den Hula-Hoop, aber auch Erwachsene können davon profitieren und ihren Körper trainieren. Das schwingen mit der Hüfte trainiert direkt Rücken, Bauch, Taille, Beine und Po. Das Training mit dem Hula-Hoop-Reifen verbessert deine Körperhaltung und Koordination.

Der Hula-Hoop kommt immer wieder in Mode. Mittlerweile gibt es nicht nur alle Größen und Farben, sondern Reifen mit LEDs, Stecksystem, Massagenoppen und Magneten, die sogar eine reinigende Wirkung auf den Körper haben.