Es gibt nur wenige Betätigungen, an denen Kinder mehr Freude haben als am Planschen im Wasser. Stundenlang könnten sich die Kleinen in der Badewanne beschäftigen, wenn sie Mama oder Papa nicht mit völlig verschrumpelten Händen und Füßen irgendwann rausholen würden. Um den Spaß am Planschen noch zu erhöhen, bietet der Markt jede Menge Utensilien zum Spielen für die kleinen Wasserratten. Dazu gehören u.a. auch eine sogenannte Badebombe oder Badekugel. Die allerdings kannst Du mit ein wenig Geschick auch selbst herstellen. Wie das geht?

Was benötige ich zum Selbstherstellen von einer Badebombe?

Zunächst einmal benötigst Du für die Herstellung dieser kleinen Spaßmacher ein paar ganz bestimmte Zutaten. Als da wären…

  • 150 Gramm Natron (hier genügt das herkömmliche Hausnatron)
  • 12 bis 20 Esslöffel Öl (hier können wahlweise Mandelöl, Sonnenblumenöl, Kokosöl oder als Alternative auch Kakaobutter zum Einsatz kommen)
  • 50 Gramm Speisestärke
  • Lebensmittelfarbe
  • 80-100 Gramm Zitronensäure (Achtung: Um übermäßiges Sprudeln zu vermeiden, solltest Du die Zitronensäure nicht in flüssiger Form verwenden.)
  • Bei Bedarf kannst Du außerdem auch (je nach Geschmack) diverse Seifendüfte mit verarbeiten

Wie kann ich Schritt für Schritt eine Badebombe selbst herstellen?

Wenn Du nun alle Zutaten zusammengetragen hast, geht es an die eigentliche Herstellung. Im ersten Schritt ist es nun Deine Aufgabe, alle TROCKENEN Komponenten miteinander zu vermischen. In diesem Fall wären das die Zitronensäure, das Natron und die Speisestärke.

Nachdem Du diese Elemente vermengt hast, ist es nun im zweiten Schritt an der Zeit, 8 Esslöffel hinzuzugeben. Bedenke, dass hier Mandelöl, Sonnenblumenöl oder Kokosöl verwendet werden können. An diesem Punkt empfiehlt es sich, die Kids in die Herstellung mit einzubeziehen. Schließlich haben die Kleinen große Freude daran, etwas herzustellen, von dem sie wissen, dass sie nachher in der Badewanne großen Spaß damit haben werden.

So können die Kinder beispielsweise die Zutaten in eine adäquate Schüssel geben und auch das Vermengen übernehmen. Wenn sich die daraus entstandene Masse anschließend wie ein Teig kneten lässt, hast Du bzw. haben Deine Kinder bis zu diesem Zeitpunkt schon mal alles richtig gemacht.

Im dritten Schritt sollte der Teig gleichmäßig auf mehrere kleine Behältnisse aufgeteilt werden. Idealerweise benutzt Du für diesen Zweck kleine Schälchen. Nun kannst Du die Masse mit der Lebensmittelfarbe unterschiedlich einfärben, indem Du jedem dieser Schälchen eine Farbe zuordnest und diese entsprechend unterrührst. Wenn Du möchtest, kannst Du den einzelnen Schälchen auch noch jeweils unterschiedliche Düfte beimengen. Seifendüfte, Honig, geriebene Orangen- oder Zitronenschalen und dergleichen eignen sich für diesen Zweck besonders gut. Jetzt ist es auch schon fast geschafft.

Die Masse muss nun im letzten Schritt lediglich noch zu Kugeln geformt werden. Alternativ kannst Du auch Ausstechformen für Plätzchen benutzen, wenn Dir schnöde Kugeln zu langweilig erscheinen. Jetzt einfach 3-4 Tage aushärten lassen und fertig sind die selbstgemachten Badekugeln.

Komplette Sets zum Selbstherstellen von Badebomben gibt es bereits für Kinder ab 8 Jahren. So können schon die Kleinen kreativ werden und sich ihren Aufenthalt in der Badewanne verschönern.

Wie lange halten die selbst hergestellten Badebomben?

Wenn Du eine Badebombe dieser Art selbst herstellen möchtest, solltest Du auch die Haltbarkeit bedenken, denn es wäre schließlich schade um die schönen Kügelchen, wenn Du erheblich zu viele davon herstellst und nach geraumer Zeit entsorgen musst, weil sie unbrauchbar geworden sind.
Prinzipiell solltest Du in diesem Kontext einiges beachten. Das beginnt schon mit der Lagerung. Als oberste Regel gilt hier, dass jeder Kontakt mit Wasser vor dem eigentlichen Gebrauch zu vermeiden ist, da die Kugeln andernfalls sofort zu sprudeln beginnen. Darüber hinaus sollten die Kugeln grundsätzlich möglichst trocken gelagert und vor Licht geschützt werden.

Wenn Du all diese Regeln entsprechend beherzigst, kannst Du gemeinsam mit Deinen Kindern ruhigen Gewissens einen kleinen Vorrat an Badekugeln herstellen, weil diese unter Berücksichtigung der oben genannten Lagerungsmaßnahmen problemlos bis zu 6 Monate aufbewahrt werden können. So haben Deine Kleinen gleich zweimal Spaß an diesen lustigen Badeutensilien. Einmal während der Herstellung und das zweite Mal beim Baden.