Viele Kinder können oder wollen in der Dunkelheit nicht einschlafen. Sie bevorzugen es, wenn in der Nacht noch wenigstens ein kleines Licht im Zimmer eingeschaltet bleibt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine Nachttischlampe handelt, oder um Licht, das durch die halb geöffnete Tür von draußen herein scheint.

Auch ein spezielles kindgerechtes Nachtlicht nimmt rasch die Angst vor den Monstern im Schrank oder unter dem Bett. Warum ist das so und welches Nachtlicht ist für dein Kind am besten geeignet?

Achluophobie – Die Angst vor der Dunkelheit

Allgemeine Definition

Nicht nur Kinder können im Dunkeln Angst haben, auch Erwachsene fürchten sich davor. Dabei entwickeln sie eine völlig überzogene Angst vor der Dunkelheit, die man deshalb auch als Angststörung bezeichnet. Der Fachbegriff lautet Achluophobie, aber die Angst wird auch als Nyktophobie oder Lygophobie bezeichnet.

Dabei wollen Erwachsene oder Kinder in der Nacht nicht aus dem Haus gehen. Aber sie betreten auch keine dunklen Räume oder Dachböden und Keller. Auslöser kann ein traumatisches Erlebnis sein, das man durch eine Verhaltenstherapie aber bekämpfen kann.

Äußerung und Ursachen bei Kindern

Bei Kindern ist eine traumatische Erfahrung aber nicht notwendig. Sie durchleben automatisch verschiedene Ängste, wie auch Entwicklungspsychologen bestätigen. Säuglinge haben beispielsweise Angst vor Fremden oder davon, von den Eltern getrennt zu sein.

Die Angst vor der Dunkelheit kommt im Kindergartenalter zusammen mit der Angst vor Einbrechern oder verschiedenen Geistern und Fantasiegestalten. Aber auch die Angst vor Tieren oder das Verlassenwerden stellt ein Problem dar. In der weiteren Entwicklung kommen dann Prüfungsängste und Schulphobien hinzu, die als Teenager auch in sozialen Ängsten münden.

Wenn dein Kind also Angst in der Dunkelheit hat, ist das psychologisch erklärbar und normal. Trotzdem kannst du es durch ein Nachtlicht positiv unterstützen und ihm die innere Unruhe nehmen.

Welchen Effekt hat ein Nachtlicht?

Wenn dein Kind aus Angst vor Fantasiewesen und Gespenstern nicht schlafen kann, können gesundheitliche Probleme durch den Schlafmangel die Folge sein. Ein kleines Licht, das dem Kind seine Umgebung zumindest leicht erhellt, zeigt, dass da keine Monster sind. Durch den beruhigenden Effekt kommt das Kind leichter in den Schlaf. Eine allzu grelle und aufdringliche Beleuchtung solltest du aber nicht verwenden. Denn dann wird das Kind durch das Licht erst recht wach gehalten.

Wichtig ist das Nachtlicht aber vor allem in der Nacht, wenn das Kind plötzlich aufwacht. Denn dann liegt es in absoluter Dunkelheit und bekommt Angst. Mit einem kleinen Nachtlicht kann es sich leichter orientieren. Außerdem sieht es unmittelbar, dass in seinem Zimmer keine Bedrohung vorhanden ist.

Ab wann ist ein Nachtlicht für Kinder sinnvoll?

Babys können meist auch problemlos in völliger Dunkelheit schlafen. Sie haben auch noch keine Angstfantasien. Wenn sie erwachen und schreien, dann meist vor Hunger oder weil sie alleine sind. Für Kinder ab 2 Jahren sind sie allerdings optimal als Einschlafhilfe. Auch ältere und ängstliche Kinder – und natürlich auch Erwachsene mit einer entsprechenden Phobie – können jederzeit auf einfache Nachtlichter zurückgreifen.

Das Nachtlicht hat gleich mehrere Vorteile: zum einen können Kinder schneller selbstständig werden und sich beispielsweise etwas zu trinken nehmen oder zur Toilette gehen. Aber auch die Eltern, die mitten in der Nacht nach dem Kind sehen oder das Baby wickeln wollen, können sich besser orientieren. Und sie müssen auch nicht das starke Deckenlicht einschalten, um einen Blick ins Kinderzimmer zu werfen.

Wie sollte das Nachtlicht für Kinder sein?

Die Auswahl in dem Bereich ist groß und auch in vielen Preisklassen erhältlich. Zudem gibt es eine große Bandbreite an unterschiedlichen Designs und technischen Eigenschaften.
Einfache LED-Nachtlichter für die Steckdose sind auch in langen Fluren oder Treppenhäusern einsetzbar. Sie ermöglichen eine sparsame Beleuchtung, ohne nachts alles hell zu beleuchten.

Dann gibt es noch akku- und batteriebetriebene Nachtlichter, die nicht ans Stromnetz angeschlossen sind wie Nachttischlampen. Dadurch kann das Kind sie auch beim Gang zur Toilette mitnehmen. Oder selbst unter sein Bett leuchten, wenn es möchte. Stimmungslichter beruhigen durch ihre Farbwirkung zusätzlich.

Einige Leuchten können sowohl verschiedene Farben erzeugen als auch Muster an die Wand werfen. Beliebt sind beispielsweise Sternenhimmel oder andere Kindermotive. Leuchten sind nicht nur als Nachttischlampe, sondern auch mit Wand- oder Deckenbefestigung erhältlich.

Einige haben eine zusätzliche Dimmerfunktion. Andere Nachtlichter, auch batteriebetriebene, verfügen über einen zusätzlichen Bewegungsmelder. Das Licht schaltet sich nur ein, wenn das Kind aufwacht.

Unser Tipp
Hier haben wir ein paar Tipps für dich zum Stöbern. So kannst du sehen, welche Arten von Nachtlichtern es gibt, wie sie aussehen und was sie können.
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