Baden gehen mit der ganzen Familie ist Entspannung pur. Endlich einmal in der Sonne liegen und deine Kinder lachen hören – idyllischer geht es nicht. Damit du richtig vorbereitet bist, geben wir dir hier die besten Tipps rund um die Planscherei an warmen Tagen. Lies weiter und finde heraus, wie du deinen Ausflug am Wasser zum Erfolg machst!

Wohin soll es zum Baden gehen?

Bei den Ausflugszielen hast du die Qual der Wahl. Welches ist für deine Kinder am besten geeignet? Wir erklären dir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten. Die zugänglichste Option ist eindeutig das Schwimmbad. Fast jede Stadt hat eines und es ermöglicht auch in den kalten Monaten das Planschen, ohne euch erfrieren zu lassen. Nervig wird es nur, wenn es zu voll ist: Die Badeanstalt hat eine sehr begrenzte Fläche. Vor allem in den heißen Monaten kann es daher schwer werden, einen Liegeplatz zu ergattern.

Wie wäre es dann mit einem Ausflug zum See? Das Gute an diesen Gewässern ist ihre Vielzahl. Ob Baggersee oder natürliche Ansammlung von Wasser: In Deutschland gibt es mehr als 12 000 dieser idyllischen Orte. Besonders attraktiv sind sie, wenn du weit weg vom Meer wohnst. So erlebst du nasse Erfrischung  ganz ohne lange Anfahrt. Auch musst du dir hier beim Baden gehen keine Sorgen über den Gezeiteneinfluss machen oder aus Versehen salziges Wasser schlucken. Das Beste: Seen sind oft weniger vermüllt als Meeresstrände.

Aber auch der Ozean hat Vorteile. Gerade ein weicher Sandstrand lädt perfekt zum Entspannen ein. Das Meeresrauschen wirkt beruhigend, die Aussicht ist himmlisch und du fühlst dich der Natur sowie ihrer Gezeitenkraft ganz nahe. Zudem pflegt Salzwasser die Haut und reichert die Luft so an, dass die Atemwege befreit werden. Ebenfalls sehr abwechslungsreich, aufgrund ihrer Strömungen aber auch nicht ungefährlich: Flüsse.

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Kinder in Wassernähe – wie du Gefahren beim Baden gehen vorbeugst

Mal abgesehen von der Location – Wasser birgt einige Gefahren in sich. Vor allem, wenn du mit deinen Sprösslingen unterwegs bist, ist es also wichtig, dass du über Risiken informiert bist. Lies weiter und finde heraus, wie du dich am besten vorbereitest, damit alles glatt läuft und das Baden gehen zum Erfolg wird.

Mögliche Risiken im Freien

Egal an welchem Wasser: Wenn das Wetter gut ist, tümmeln sich die Menschenmassen, die das Sommerfeeling genießen wollen. Aber genau das kann zum Verhängnis werden. Denn je mehr Personen vor Ort sind, desto höher ist die Chance, dass sich dein Kind verirrt. Achte deshalb darauf, dass im Gebiet ein Strandwächter oder ein Bademeister arbeitet, der mit dir im Notfall Ausschau hält oder Durchsagen veranlasst. Bereite dein Kind zudem auf solche Situation vor. Geht gemeinsam das Areal ab und vereinbart Zufluchtsstellen. Versuche außerdem nach Möglichkeit, dein Kind beim Baden gehen immer im Auge zu behalten.

Ein Einsiedlerkrebs krabbelt auf einem Sandstrand

Foto: © N Band , Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: unsplash.com

Bei gutem Wetter fühlt man sich träge – das ist normal. Aber wegen der höheren Temperaturen solltest du darauf achten, dass du und deine Familie im tipptopp Zustand seid. Das heißt: Bring genug Verpflegung mit. Das bezieht sich vor allem auf Getränke, da es sich bei der Dehydrierung um ein ernstzunehmendes Risiko handelt. Aber auch Snacks und Mahlzeiten sollten nicht zu kurz kommen. Am besten eignet sich für den Ausflug ans Wasser eine Kühltasche. Sie lagert kalte Getränke und sorgt für Erfrischung in der Sonne. Solch ein Picknick ist der Höhepunkt der genießerischen Sommerzeit.

Sei jedoch beim Baden gehen vorsichtig: Der Boden selbst steckt voller Gefahren. Einerseits ist er Heim für viele kleine Tierchen. Strände sind dafür besonders berüchtigt: Von Krabben, über Quallen, bis zu Sandflöhen gibt es allerlei Lebewesen, die kneifen, stechen oder brennen. Andererseits sorgt auch der Mensch für Risiken im Erdreich. Durch zurückgelassene Scherben und allerlei spitze Gegenstände werden Spaziergänge zum Hürdenlauf. Um die Füße deiner Kinder zu schützen, solltest du Badeschuhe, ein kleines Erste-Hilfe-Kästchen und Achtsamkeit mitbringen. Dasselbe gilt übrigens auch im Wasser – sucht am besten nur gekennzeichnete Badestellen auf! So vermeidet ihr zudem schnell abfallende Ufer.

Sicherheit im Wasser

Baden gehen kann Spaß für die ganze Familie sein. Aber Vorsicht: Fangt mit den Schwimmkursen der Sprösslinge nicht zu früh an. Babies können erst ab ca. 4 Monaten ihre Körpertemperatur regulieren und ihren Kopf selbstständig über Wasser halten. Frag zur Sicherheit eine Hebamme oder einen Doktor, bevor du dein Baby mit ins Wasser nimmst. Ab 5 Jahren dann haben Kinder laut DLRG das Alter erreicht, in dem sie genug Koordination besitzen, um das Schwimmen zu erlernen. Nimm diese Chance wahr und lass dein Kleines das Seepferdchen machen, damit du weniger Sorgen hast. Das Thema interessiert dich? Lies hier mehr zum Schwimmen lernen für Kinder!

Ist dein Nachwuchs noch unsicher beim Schwimmen oder zu jung, um einen Kurs zu machen? Dann gib ihm Schwimmflügel oder eine Weste. Diese Tools stellen sicher, dass es nicht untergeht. Hab aber trotzdem immer einen Blick auf das Wasser, in dem dein Liebling herumtollt. Kläre es zudem, falls ihr am Strand seid, über die Kraft der Gezeiten auf und beachte den Wasserpegel. Steigt er, ist es Zeit für Spaß am Strand und nicht mehr im Meer. Außerdem können Kinder nicht sehr gut einschätzen, wann sie zu erschöpft sind, um weiterzuschwimmen. Gib darauf acht, sie bei den ersten Anzeichen rechtzeitig aus dem Wasser zu holen.

Vor allem bei heißen Temperaturen ist es wichtig, dass dein Kind nicht einfach so ins Nasse springt. Denn bei kaltem Wasser kann es durch den starken Temperaturunterschied zu Krämpfen kommen. Träufle deshalb vorher etwas kühles Wasser auf die Beine und Arme deines Lieblings, damit der Körper besser für das Schwimmen gerüstet ist. Beachte auch, dass ihr nicht direkt nach dem Essen baden gehen solltet. Das Schwimmen leitet nämlich Energie vom Verdauungstrakt weg. Das kann dann zu Übelkeit führen. Wartet also lieber ca. 30 Minuten bevor das Planschen losgeht.

Sonnenschutz beim Baden gehen

Das angenehme Gefühl der Sonne auf der Haut ist leider auch mit negativen Nebeneffekten verbunden. Sei beim Baden gehen vor Sonnenbrand und Hautkrebs geschützt, indem du regelmäßig sowohl bei dir, als auch dem Rest der Familie Sonnencreme aufträgst. Dabei ist vor allem für die Kleinen wichtig, dass der Lichtschutzfaktor des Produktes hoch ist, denn Kinderhaut ist dünn und empfindlich.

Du musst jedoch nicht unterschiedliche Lotionen für die Sprösslinge und dich kaufen – Sonnencreme für Kinder ist auch für Erwachsene geeignet. Achte jedoch auf Produkte, die keine chemischen UV-Filter, Nanopartikel, Parabene oder Duftstoffe enthalten. So machst du deinem Baby und der Umwelt eine Freude.

Vermeide zusätzlich allgemein die Nachmittagshitze und suche mit deinem Liebling einen schattigen Platz auf, wenn die Sonne direkt auf euch herunterprallt. Nutzt dafür Zelte, Strandmuscheln, Sonnenschirme oder Bäume als Unterschlupf. Abkühlung ist jetzt besonders wichtig, also genießt ein paar kühle Snacks, Eiswürfel oder Getränke aus der Kühlbox! Ebenso könnt ihr feuchte Handtücher auf eure Körper legen, das erfrischt herrlich.

Packliste fürs Baden gehen

Ein Familienausflug muss gut geplant sein. Bisher haben wir eine ganze Reihe an Dingen aufgezählt, die du beim Baden gehen dabei haben solltest. Damit du nicht den Überblick verlierst, fassen wir dir hier noch einmal das Wichtigste in einer Checkliste zusammen:

  • Badebekleidung und Badeschuhe
  • Erste-Hilfe-Set
  • Handtücher
  • Kühlbox mit Getränken und Essen
  • Schwimmflügel und ggf. -brille
  • Sonnencreme

Euer Sommertrip wird definitiv zum Erfolg, wenn du passende Unterhaltung mitbringst. Ausflugsziele mit Stränden sind der perfekte Platz für Sandspielzeuge wie Eimer und Förmchen. Aufblasbares eignet sich gut fürs Schwimmbad und Seen, also an Badestellen, an denen das Wasser ruhig ist. Aber auch Entspannungsphasen sind schnell organisiert, wenn du Musik und Lesematerial mitbringst. Hier unsere Inspirationsliste für einen spaßigen Tag am Wasser:

  • Bluetooth-Box
  • Luftmatratzen, Schwimmringe
  • Flossen, Schnorchel, Taucherbrille
  • Bücher
  • Poolnudeln
  • Sandschaufeln, Eimer und Förmchen
  • Wasserbälle
  • Wasserpistolen
  • Sportspiele (z.B. Frisbee oder Fußbälle)

Nach dem Lesen dieses Artikels bist du perfekt für jeden Badeausflug vorbereitet. Behalte unsere Tipps im Hinterkopf: Trage regelmäßig Sonnenschutz auf, habe deine Kinder im Blick und gib Acht darauf, das Wichtigste mit einzupacken. Schon kann es losgehen – ab ins kühle Nass. Wir wünschen euch viel Spaß dabei!

Weiterführende Links
www.morgenpost.de/…/Diese-Gefahren-am-Strand-unterschaetzen-Touristen-oft.html
www.kidsaway.de/…/kindersicherheit-am-meer-tausend-tipps-fuer-den-sicheren-aufenthalt-mit-kindern-am-strand/
www.wellenliebe.de/strand-kinder-sicherheit/
www.kurier.at/…/143.391.626
www.windeln.de/…/babyschwimmen.html
www.augsburger-allgemeine.de/…/Sonnenschutz-Kinder-Sonnencreme-hilft-hellhaeutigen-Erwachsenen